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Dieses "Steuerberater - ABC" bietet eine kleine Auflistung von gängigen Fachbegriffen die Steuerberater, das Bankwesen oder generell die Finanzbranche tagtäglich verwenden.
- A -
Abfertigung
Arbeitgeber müssen für Arbeitnehmer Beiträge in die Betriebliche Vorsorgekasse (BV) einzahlen, welche dann als Einmalzahlung unter bestimmten Voraussetzungen ausgezahlt werden.
Die "Abfertigung Neu" gibt es auch als Vorsorgemodell für Gewerbetreibende und „Neue Selbstständige“.
Absetzung für Abnutzung (AfA)
Abschreibung steht für “Absetzung für Abnutzung” und wird oft mit AFA abgekürzt.
Die Abschreibung ist die aufwandswirksame Verteilung von Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten über € 1000,00 (gültig ab 2023) von Wirtschaftsgütern auf ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.
Anlaufverluste
Anlaufverluste sind Verluste, die in den ersten drei Veranlagungszeiträumen ab Eröffnung eines Betriebes entstehen.
Anzahlungen
Eine Anzahlung ist eine geldwerte Vorleistung eines Erwerbers, wobei die Lieferung oder Leistung noch nicht erfolgt ist.
Arbeitsplatzpauschale
Selbständige haben ab der Veranlagung 2022 die Möglichkeit, pauschale Aufwendungen für die betriebliche Nutzung der Wohnung (z.B. für Miete, Strom oder Heizung) geltend zu machen, sofern keine anderen betrieblich genutzten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Aufwendungen, die nicht wohnraumspezifisch sind, sondern ein betriebliches "Arbeitsmittel" betreffen, sind davon nicht erfasst (insbesondere Computer, Drucker); sie bleiben weiterhin neben dem Pauschale abzugsfähig.
Die große Arbeitsplatzpauschale in Höhe von € 1.200 steht zu, sofern die Einkünfte einer anderen aktiven Einkunftsart nicht höher als € 11.000 im Jahr sind. Sind die anderen Einkünfte über dieser Jahresgrenze, steht nur mehr die kleine Arbeitsplatzpauschale in Höhe von € 300 jährlich zu.
- B -
Betriebsaufgabe
Die Beendigung der unternehmerischen Tätigkeit.
Die Betriebsaufgabe sollte mit einem fachkundigen Steuerberater abgehandelt werden, da hier oftmals bereits Jahre voraus auf steuerliche Belange geachtet werden muss.
Ansonsten kann es zu einer massiven Steuerbelastung kommen.
Bilanz
Die Bilanz ist die Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und der Kapitalgegenstände eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag. Neben der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist die Bilanz Hauptbestandteil eines Jahresabschlusses.
Bitcoin
Bitcoin ist, neben vielen anderen, eine digitale Währung die seit 2006 sehr verbreitet und bekannt ist.
Buchwert
Der Buchwert einer Anlage bezeichnet die Differenz zwischen Anschaffungswert und Abschreibungen. Er gibt Auskunft über den Restwert einer Anschaffung.
Bonität
Der Begriff Bonität bezeichnet die jeweilige Kreditwürdigkeit bzw. Zahlungsfähigkeit einer natürlichen oder juristischen Person.
Bürgschaft
Bei der Bürgschaft handelt es sich um eine Sicherstellung einer Schuld durch eine Dritte/einen Dritten.
Der Bürge verspricht, das zu leisten, was der Hauptschuldner schuldet.
Der Bürgschaftsvertrag zwischen Gläubiger und Bürgen muss schriftlich erfolgen, damit die Bürgschaft wirksam ist.
Häufigste Arten:
- Ausfallbürgschaft
- Solidarbürgschaft
- C -
CAMT - Bankdatenaustausch
Das CAMT-Format ist das von der SEPA (Single Euro Payments Area) definierte einheitliche XML-Datenübertragungsformat für den Austausch zwischen Banken und Kunden.
Cashflow
Mit Cashflow (Geldfluss) wird der im Geschäftsjahr erzielte Zufluss bzw. Abfluss liquider Mittel aus der gewöhnlichen Tätigkeit des Unternehmens bezeichnet.
Zahlungsunwirksame Ausgaben wie Abschreibungen und Rückstellungen kommen hier nicht zum Ansatz.
- D -
Debitor
Der Debitor ist der Schuldner - ihr Kunde.
Deflation
Bei der Deflation handelt es sich um den Rückgang des allgemeinen Preisniveaus.
Verbraucher bekommen im Zeitverlauf für den selben Geldeinsatz mehr Produkte und Leistungen als zum Vergleichszeitpunkt.
Dienstvertrag / Arbeitsvertrag
Der Dienstvertrag regelt die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, soweit sie durch Gesetz, Kollektivvertrag oder Betriebsvereinbarung nicht zwingend festgelegt sind. Die Hauptpflicht des Arbeitgebers besteht in der Bezahlung des Entgelts, die des Arbeitnehmers besteht in der Arbeitsleistung.
Disagio
Ein Disagio ist ein Abschlag, der bei der Kreditauszahlung vom Nennwert des Darlehens abgezogen wird.
Die ausgezahlte Kreditsumme ist daher geringer als die Nettokreditsumme.
Oftmals Gebühren die bei Bankomatzahlungen dem Empfänger verrechnet werden.
Doppelte Buchhaltung / Buchführung
Bei der doppelten Buchführung wird der Gewinn auf zwei verschiedene Arten ermittelt. Die Gewinnermittlung erfolgt einmal durch den Betriebsvermögensvergleich und einmal durch die Gewinn- u. Verlustrechnung.
Des Weiteren werden bei der doppelten Buchhaltung die Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens stets zweimal aufgezeichnet. Auf der einen Seite werden die Kontobewegungen aufgezeichnet, auf der anderen Seite wird erfasst, für welchen Geschäftsfall das Geld aufgewendet wurde.
Doppelte Haushaltsführung und Familienheimfahrten
Wenn Ihr Beschäftigungsort vom Familienwohnsitz zu weit entfernt ist, um täglich nach Hause zu fahren (mehr als 80 km und wenn die Fahrzeit
mit dem tatsächlich benutzten Verkehrsmittel mehr als eine Stunde beträgt), und Sie somit eine Wohnung in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes benötigen, können Sie die Aufwendungen für diese Wohnung als Werbungskosten geltend machen.
- E -
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (EA-Rechnung)
Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist ein vereinfachtes System der Gewinnermittlung, bei dem nur die Betriebseinnahmen und die Betriebsausgaben nach dem Zufluss- und Abflussprinzip eines Jahres gegenübergestellt werden.
Eigenkapital
Das Eigenkapital ist jener Teil einer Finanzierung, der von den Eigentümern selbst bereitgestellt wird. Das Gegenstück dazu bildet das Fremdkapital, also jenes Kapital, das von Fremden ausgeliehen wurde (Kredite).
- F -
Familienbonus Plus
Der Familienbonus Plus ist ein Steuerabsetzbetrag, der Ihre Steuerlast direkt reduziert. Er steht Ihnen zu, wenn Sie in Österreich unbeschränkt steuerpflichtig sind und für das Kind Familienbeihilfe bezogen wird.
pro Kind bis zum 18. Geburtstag.: 166,68 €/mon
pro Kind ab dem 18. Geburtstag.: 54,18 €/mon
Firmenwert
Nach § 203 Abs 5 UGB ist ein Firmenwert der positive Unterschiedsbetrag aus der Gegenleistung für die Übernahme eines Betriebes und den Schulden im Zeitpunkt der Übernahme.
- G -
Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)
Wenn ein abnutzbares Anlagegut nicht mehr als 1.000 Euro (erstmals ab 1. Jänner 2023; bis 31. Dezember 2022: 800 Euro) kostet, können die Anschaffungs- oder Herstellungskosten sofort als "geringwertiges Wirtschaftsgut" als Betriebsausgabe abgesetzt werden.
Gläubiger
Gläubiger ist eine Person, die gegen eine andere Person (Schuldner) einen Anspruch hat.
- H -
Haben
Haben: Stellt in der Buchhaltung Verbindlichkeiten / Schulden dar.
- I -
Inflation
Die Inflation ist der dauerhafte Anstieg des allgemeinen Preisniveaus.
Verbraucher bekommen im Zeitverlauf für den selben Geldeinsatz weniger Produkte und Leistungen als zum Vergleichszeitpunkt.
Insolvenz
Die Insolvenzgründe sind bei buchmäßiger Überschuldung und/oder Zahlungsunfähigkeit gegeben. Gibt es keine positive Fortbestehensprognose oder Rangrücktrittserklärungen ist die Insolvenz bei Gericht anzumelden.
- J -
Journal
Das Journal oder auch Grundbuch genannt, ist eines der wichtigsten Bücher der Buchhaltung. Darin werden alle Geschäftsfälle chronologisch mit den Informationen zu Beleg & Buchung festgehalten. Im Journal kann später somit jeder Geschäftsfall nachvollzogen werden.
- K -
Kleinunternehmer
Wenn der Gesamtumsatz eines Unternehmens in einem Jahr nicht mehr als 35.000 Euro (bis 31. Dezember 2019: 30.000 Euro) netto beträgt und das Unternehmen in Österreich betrieben wird,
besteht eine Befreiung von der Umsatzsteuer. Man nennt diese Steuerbefreiung "Kleinunternehmerregelung".
Kommt die Regelung zur Anwendung, haben Kleinunternehmen keine Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen und brauchen somit auch keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen, es steht im Gegenzug aber auch keine Vorsteuer zu.
Kreditor
Der Kreditor ist der Lieferant - Sie sind Kunde.
Kurzfristige Erfolgsrechnung (KER)
Bei der Erstellung der kurzfristigen Erfolgsrechnung (KER) werden die Aufwände dem betrieblichen Erfolg gegenübergestellt und so das vorläufige Ergebnis ermittelt.
Kilometergeld
Das amtliche Kilometergeld ist eine Pauschalabgeltung für alle Kosten, die durch die Verwendung eines privaten Kraftfahrzeuges für Fahrten im Zuge einer Dienstreise anfallen.
Kraftfahrzeug
Kilometergeld in Euro
PKW
0,42
Motorfahrräder und Motorräder
0,24
Mitfahrerinnen/Mitfahrer
0,05
Fahrrad
0,38
2025:
Das km-Geld wird ab 2025 für PKW, Motorräder und Fahrräder auf einheitlich € 0,50 pro Kilometer angehoben werden.
Auch für mitbeförderte Personen wird ein einheitlicher Satz von € 0,15 angesetzt werden können.
- L -
Leitzins
Unter Leitzinsen versteht man die von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen können.
In Europa ist das der EURIBOR.
Liebhaberei
Bestimmte Tätigkeiten, die mittel- bis langfristig keinen positiven Gesamterfolg erwarten lassen.
Die Verluste dürfen weder mit anderen Einkünften ausgeglichen noch in Folgejahre vorgetragen werden.
Andererseits sind ausnahmsweise entstandene Gewinne nicht steuerpflichtig.
Liquidität
Liquidität bezeichnet das Ausmaß der vorhandenen flüssigen Mittel einer Person oder eines Unternehmens.
Kassenbestand, Guthaben bei Banken und Kreditinstituten, ...
Luxustangente
Bei unternehmerisch genutzten PKW gilt eine Angemessenheitsgrenze iHv. € 40.000,- (Stand 2023).
Vereinfacht bedeutet das, Kosten über dieser Grenze können steuerlich nicht mehr als Ausgaben angesetzt werden. Dies gilt auch für den unangemessenen Anteil an den laufenden Betriebskosten des PKWs.
Diese Angemessenheitsprüfungen sind des Weiteren bei Personenluftfahrzeugen, Luxus- u. Sportbooten, Jagden, geknüpften Teppichen, Tapisserien und Antiquitäten durchzuführen.
- M -
Mindestumsatz
Der Mindestumsatz bezeichnet einen Betrag, der zwingend erzielt werden muss, um ein bestimmtes Ziel (z.B. ein positives Betriebsergebnis) erreichen zu können.
Mit dem folgenden Link / Tool können Sie den Umsatz berechnen, um zu ermitteln, wie viel Umsatz nötig ist, um einen vordefinierten Unternehmerlohn zu erhalten:
Mindestumsatzrechner
- N -
Netto
Netto wird der um die Umsatzsteuer bereinigte Wert genannt.
Netto (100) + Umsatzsteuer 20 % (20) = Brutto (120)
Umsatzsteuerrechner
- O -
Option zur Regelbesteuerung
Einkommensteuer:
Im Einkommensteuergesetz bezeichnet die Regelbesteuerungsoption die Möglichkeit, gewisse eigentlich zu einem festen Steuersatz endbesteuerte Einkünfte (z.B.: Einkünfte aus Kapitalvermögen, privat Grundstücksveräußerungen) von dieser besonderen Besteuerung auszunehmen und diese Einkünfte im Rahmen der Einkommensteuererklärung dem normalen Tarifsystem zu unterwerfen.
Dies kann steuerliche Vorteile haben, sollte der Steuersatz der Endbesteuerung über dem Zinssatz liegen, welcher laut Tarifsystem anzuwenden wäre oder wenn mögliche Verluste aus der endbesteuerten Einkunftsquelle steuerlich abgesetzt werden sollen. Hier ist aber auf mögliche Verlustausgleichsbeschränkungen zu achten.
Umsatzsteuer:
Im Umsatzsteuergesetz ist für Kleinunternehmer bis zu einem bestimmten Jahresumsatz eine unechte Steuerbefreiung (unechte Befreiung: Es muss keine Umsatzsteuer für die Umsätze abgeführt werden, jedoch unterbleibt auch der Vorsteuerabzug für erhaltene Rechnungen) der Umsatzsteuer gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG vorgesehen. Übt man die Regelbesteuerungsoption aus, verzichtet man freiwillig auf diese unechte Steuerbefreiung. Somit müssen die Umsätze der Umsatzsteuer unterworfen werden, aber dafür ist die Vorsteuer bei den erhaltenen Rechnungen abzugsfähig, sofern alle notwendigen Rechnungsmerkmale vorliegen.
Ein steuerlicher Vorteil kann durch die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs in der Gründungsphase entstehen und macht daher vor allem bei Branchen mit hohen Anschaffungskosten in der Anfangsphase Sinn.
- P -
Passiva
Die Passiva bezeichnen die Summe des Kapitaleinsatzes zur Finanzierung der Vermögenspositionen.
Pauschalierung
Die Pauschalierung ist eine Methode, um den Unternehmensgewinn zu ermitteln. Im Gegensatz zur Bilanz oder E/A-Rechnung werden bei der Pauschalierung die Betriebsausgaben teilweise nach Pauschalsätzen errechnet.
Folgende Pauschalierungen stehen zur Verfügung:
- Gastgewerbepauschalierung
- Basispauschalierung
- Kleinunternehmerpauschalierung
- Pauschalierung f. nichtbuchführende Gewerbetreibende
- Pauschalierung f. Handelsvertreter/innen
- Pauschalierung f. Künstler/innen, Schriftsteller/innen
- Pauschalierung f. Drogisten/innen
Prolongation
Bedeutung: Verlängerung einer Laufzeit
- Q -
Quellensteuer
Die Quellensteuer im Zusammenhang mit Wertpapieren ist eine Steuer, welche Aktionäre bei Dividendenzahlungen begleitet. Diese Steuer wird bei der Dividendenausschüttung ausländischer Unternehmen direkt an der Quelle des Gewinns einbehalten. Diese Quelle ist in jedem Fall der Steuersitz des jeweiligen Unternehmens. Reine Kursgewinne unterliegen bei Veräußerung immer nur der österreichischen Kapitalertragsteuer (KESt).
- R -
Rechnungsabgrenzung
Unter Rechnungsabgrenzung versteht man die zeitlich richtige Zuordnung von Erlösen und Aufwendungen.
Registrierkassen
Seit 2016 gilt die Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht für Bareinnahmen. Betriebe sind zur Verwendung einer Registrierkasse verpflichtet, wenn ihre Jahresumsätze 15.000 € netto und ihre Barumsätze 7.500 € netto überschreiten.
Rückstellungen
Rückstellungen werden in der Bilanz für jene Verpflichtungen gebildet, deren Entstehungsgrund zwar bekannt, deren Höhe und Fälligkeit aber am Ende des Geschäftsjahres noch unbekannt sind.
- S -
Stammkapital
Bei der Gründung einer GmbH ist ihr Stammkapital festzulegen, das den Grundstock für das Vermögen der Gesellschaft darstellt.
Derzeit muss das Stammkapital einer GmbH 35.000 Euro betragen. (Stand 2023)
Ausnahme: Gründungsprivilegierung
Saldenliste
Eine Saldenliste liefert eine Aufstellung aller bebuchten Konten innerhalb einer ausgewählten Periode.
Schuldner
Der Schuldner ist jene natürliche oder juristische Person, gegen die sich der Anspruch des Gläubigers richtet.
Skonto
Beim Skonto handelt es sich um einen Preisnachlass auf Rechnungen, wenn diese innerhalb einer festgesetzten Frist bezahlt werden.
Skontorechner
Soll
Soll: Stellt in der Buchhaltung Vermögenswerte dar, zum Beispiel verfügbares Vermögen aus Bank- und Barvermögen.
Steuern
Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf Gegenleistung bezeichnet, die an die öffentliche Hand bezahlt wird.
Die Gruppe der Steuerpflichtigen umfasst sowohl natürliche als auch juristische Personen.
Stille Reserven
Stille Reserven sind die positive Differenz zwischen dem Marktwert und dem Buchwert einer Bilanzposition.
- T -
Tagesgelder
Soweit eine beruflich veranlasste Reise mehr als drei Stunden bei Inlandsreisen dauert, können für jede angefangene Stunde 2,20 Euro (max. 26,40 Euro pro Tag) an Tagesgeldern abgesetzt werden.
Für das Ausland gelten abweichende Sätze.
Tarif
Je nach Höhe Ihres Jahreseinkommens sind für die Berechnung der Einkommensteuer die folgenden Tarifstufen anzuwenden.
Tarifstufen Einkommen
in Euro
Grenzsteuersatz
2016 bis 2019
Grenzsteuersatz
2020 bis 2021
Grenzsteuersatz
2022
Grenzsteuersatz
2023
Grenzsteuersatz
ab 2024
11.000 und darunter
0%
0%
0%
0%
0%
über 11.000 bis 18.000
25%
20%
20%
20%
20%
über 18.000 bis 31.000
35%
35%
32,50%
30%
30%
über 31.000 bis 60.000
42%
42%
42%
41%
40%
über 60.000 bis 90.000
48%
48%
48%
48%
48%
über 90.000 bis 1.000.000
50%
50%
50%
50%
50%
über 1.000.000
55%
55%
55%
55%
55%
- U -
Überschuss-Rechnung
Die Überschuss-Rechnung ist die Gewinnermittlung bei Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit, Kapital, Vermietung und Verpachtung und sonstigen Einkünften. Hier werden die Einnahmen den Werbungskosten (Aufwand) eines Jahres gegenübergestellt und so der Überschuss ermittelt.
Umlaufvermögen
Unter Umlaufvermögen versteht man jene Wirtschaftsgüter, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. (wieder verkauft werden)
UID-Nummer
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer) ist eine spezielle Registrierungsnummer, die der Identifikation gegenüber anderen Unternehmen dient.
Aufbau in Österreich: ATU + 8 Ziffern | ATU12345678
- V -
Valuta
Valuta oder Wertstellung bezeichnet das Datum, an dem eine Kontobewegung wirksam wird.
Versteinerung (Sozialversicherung)
Liegt zum Pensionsstichtag kein Steuerbescheid vor, gilt die vorläufigen Bemessungsgrundlage als versteinert (endgültig).
- W -
Werbungskosten
Werbungskosten sind beruflich veranlasste Aufwendungen oder Ausgaben,
die objektiv in Zusammenhang mit einer nichtselbständigen Tätigkeit stehen
und subjektiv zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung der
Einnahmen geleistet werden oder den Steuerpflichtigen unfreiwillig treffen.
Prinzipiell müssen Werbungskosten durch entsprechende Nachweise (Rechnungen, Fahrtenbuch)
belegt werden können. Wenn nach Art und Höhe ein Nachweis nicht möglich ist,
genügt die Glaubhaftmachung.
Werkvertrag
Ein Werkvertrag liegt vor, wenn sich eine Person (Auftragnehmer, Werkvertragsnehmer) gegen
Entgelt (Werklohn) verpflichtet, für eine andere Person (Auftraggeber, Werkbesteller)
einen bestimmten Erfolg (Werk) herzustellen.
Im Gegensatz zum Arbeits- bzw. Dienstvertrag ist der Werkvertrag ein Zielschuldverhältnis bei dem nur das fertige Werk geschuldet wird.
- X -
- Y -
- Z -
Zentralbank
Eine Zentralbank ist eine öffentliche Institution, die für die Währung eines Landes oder einer Gruppe von Ländern zuständig ist und die Geldversorgung - das heißt im wörtlichen Sinne die im Umlauf befindliche Geldmenge - kontrolliert. Das Hauptziel vieler Zentralbanken ist Preisstabilität.
Zufluss- und Abflussprinzip
Beim Zufluss- und Abflussprinzip werden die Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben aufgrund ihres Zuflusses und Abflusses in und aus dem Betrieb angesetzt. Die wirtschaftliche Zugehörigkeit bzw. Rechnungsstellung ist bis auf wenige Ausnahmen nicht relevant.
Wirtschaftstreuhand Kufstein - Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. |
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. | . |
Oberer Stadtplatz 15 | |
6330 Kufstein | |
Österreich | |
Telefon: +43 5372 61361 | |
Fax: +43 5372 61361 19 | |
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FN 199231m, FB Innsbruck |
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